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Interview mit der Suppenkönigin

Veröffentlicht

01.10.2020

Christine Butty entwickelte das Suppenkonzept für die Marke «Ditzler» und lernte dabei so viel über Suppen, dass sie sich den Übernamen «Suppenkönigin» verdiente.

Frau Butty, wie geht man da vor, wenn man neue Tiefkühlsuppen kreiert?

Wie bei jeder Neuentwicklung definieren wir zuerst den Mehrwert für die Zielgruppe und analysieren den Markt, um Nischen zu entdecken und das Potenzial für die Neuentwicklung abschätzen zu können. Da wir bereits Gemüsepürees oder Rahmspinat in Tiefkühlpellets produzieren und Suppen im Trend sind, war es für uns naheliegend, diese beiden Gegebenheiten miteinander zu kombinieren. Mit unseren Tiefkühlsuppen haben wir eine gesündere, natürlichere Alternative zu herkömmlichen Beutel- bzw. Trockensuppen geschaffen, die trotzdem sehr einfach zuzubereiten ist und wie hausgemacht schmeckt.

Was war bei der Entwicklung besonders herausfordernd?

Herausforderungen gab es einige. Von der Idee bis zur Umsetzung vergingen zwar fast zwei Jahre; als jedoch der definitive Entscheid für die Umsetzung des Projekts fiel, blieben nur noch etwa sechs Monate bis zur Einführung an der Igeho im November 2019. Da wir ausschliesslich Schweizer Gemüse einsetzen, war die Verfügbarkeit der Rohstoffe je nach Saison und in den benötigen Tonnagen kritisch. Sie musste dann auch noch mit den freien Kapazitätsfenstern unserer teils schon stark ausgelasteten Produktionsanlagen zusammenpassen.

Schlussendlich blieb uns auch die Qual der Wahl, aus über 25 Versuchsrezepturen sechs Varianten für die definitive Umsetzung auszuwählen, die eine möglichst grosse Bandbreite an Geschmäckern abdecken und dabei weder zu exotisch noch zu 0815 daherkommen. Die Suppen sollten einerseits einen maximal hohen Conveniencegrad haben, gleichzeitig aber auch nicht überwürzt sein, sodass jeder Koch dem Produkt nach Bedarf noch seine eigene Handschrift beigeben kann.

Wie wichtig waren die Aspekte «Schweiz» und «Qualität» bei der Entwicklung?

Diese beiden Aspekte waren absolut zentral bei der Entwicklung der Tiefkühlsuppen, da die Marke Ditzler für höchste Qualität steht. Als Schweizer Produzent ist für uns die Swissness ein wichtiges Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb mit vielen ausländischen Lieferanten, wo oft nur der tiefere Preis ausschlaggebend ist.

Worauf sind Sie besonders stolz?

Stolz bin ich, diese Innovation von der Idee bis zur Marktreife eng zu begleiten. An der Igeho hielten wir zahlreiche positive Feedbacks. Es ist immer schön, die Früchte der eigenen Arbeit ernten zu können. Dabei bedarf es eines grossen Know-hows aus verschiedenen Bereichen. Gutes Teamwork ist für die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Projekts das A und O, und das schätze ich sehr.

Und im Herbst kommt nun die siebte Sorte. Was macht die neue Kürbissuppe aus?

Die Suppe wird ausschliesslich aus Schweizer Butternuss-Kürbis hergestellt, der für seine samtig-sämige Konsistenz und sein feines, nussiges Aroma bekannt ist. Durch einen Schuss laktosefreien Rahm sowie einen Hauch von Curry wird diese Suppe geschmacklich abgerundet. Wie alle anderen Suppen aus unserem Sortiment kommt auch die Kürbissuppe ganz ohne Zusatzstoffe, Aromen, zugesetzten Zucker oder Gluten aus und schmeckt dadurch wie hausgemacht.

Wie gelingen Suppen besonders gut?

Unter Rühren erhitzen – da sind unsere Tiefkühlsuppen sehr gelingsicher. Je nach benötigter Menge kann man eine Portion Pellets direkt in einer Schüssel in der Mikrowelle oder in einem Topf aufwärmen oder auch gleich mehrere Liter in einem Topf oder Wasserbad zubereiten. Bei grösseren Mengen empfiehlt es sich, zuerst nur eine kleine Menge Suppenpellets zu erwärmen und dann die restlichen Pellets in der heissen Suppe zu kochen. Tipps und Serviervorschläge für einfache und ansprechende Toppings haben wir in einem kleinen Booklet zusammengestellt. Somit wird aus einer Suppe eine kleine, vollwertige Mahlzeit. Zudem sind unsere Suppen absichtlich dezent gewürzt, was jedem Gastronomen die Möglichkeit lässt, die Suppe nach seinem Gusto zu verfeinern.

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